Das Herzkatheterlabor des HUS New Children's Hospital führt diagnostische und angiographische Untersuchungen, interventionelle Herzkatheterisierungen, elektrophysiologische Untersuchungen und Katheterablationen sowie Installationen von Herzschrittmachern und ICDs durch.
Das HUS New Children's Hospital digitalisiert seit 2018 pädiatrische, kardiologische Behandlungspfade mit der BuddyCare-Plattform. Kürzlich wurden auch pädiatrische Arrhythmie Patienten dem auf mobilen Anwendungen basierenden digitalen Behandlungspfad zugewiesen, wodurch die Anzahl der Patienten welche digitale Patientenführung und -unterstützung erhalten gestiegen ist.
Zuvor hat das Krankenhaus Anleitungen und Materialien vor und nach dem Eingriff per Telefonanruf oder Post bereitgestellt. Auf dem Weg der digitalisierten Versorgung laden die Eltern der pädiatrischen Patienten eine kostenlose mobile App herunter, in der sie zeitgesteuerte Materialien vor und nach dem Eingriff wie z.B.: Anweisungen zur Nahrungskarenz, Videos zum Eingriff, Verfahrens-Checklisten und und administrative Formulare wie ein elektronisches Anamneseformular erhalten. Die mobile App übermittelt Nachrichten in Echtzeit, sodass die Eltern bei Bedarf direkten Kontakt mit dem Behandlungsteam aufnehmen können.
Behandler verwenden ein Fernüberwachungs-Dashboard womit sie sich auf einen Blick einen Überblick über den Fortschritt der Patienten erschaffen können. Die Plattform sammelt Ergebnisse von Vorabfragebögen und auch Patientenfeedback (PROMs und PREMs) im Dashboard.
Pädiatrische Katheterisierungs- und Arrhythmiepfade wurden im Voraus sorgfältig entworfen und implementiert. Nachdem der Behandler den Patienten einem neuen Behandlungspfad zugewiesen hat und dieser vom Patienten oder von den Eltern des Patienten aktiviert wurde, benachrichtigt die mobile App die Eltern rechtzeitig über all das, was sie wissen müssen. Dies geschieht mittels zeitgesteuerter Push-Benachrichtigungen und automatischer Erinnerungen.
Die automatisierte, virtuelle Versorgung beschleunigt nicht nur die Patientenkommunikation, sondern reduziert auch den Verwaltungsaufwand und hilft bei der Identifizierung potenzieller Nichterscheinen oder wenn eine Familie zusätzliche Unterstützung benötigt.
Das vergangene halbe Jahr stellte für die finnischen Krankenhäuser eine Ausnahmesituation dar, denn Ende 2019 führte ein Poststreik zu Verzögerungen bei der Zustellung von Briefen an Patienten. Zusätzlich birgt nun die aktuelle COVID-19-Situation eine zusätzliche Herausforderung für Krankenhäuser und Patienten welche sich mit Einschränkungen bei Besuchen und Behandlungen konfrontiert sehen. Der Bedarf an virtueller Versorgung und digitaler Patientenkommunikation hat deutlich zugenommen.
Die digitalisierten Behandlungspfade und die virtuelle und kontaktlose Patientenkommunikation haben dem New Children’s Hospital geholfen, ohne Verzögerungen weiterhin mit Patienten zu kommunizieren. Laut Rückmeldungen stellte sicheres Echtzeit-Messaging mit den Familien nicht nur in diesen außergewöhnlichen Zeiten, sondern auch schon zuvor eine wichtige und hilfreiche Kommunikationsmethode dar.
Am HUS (Helsinki University Central Hospital) werden jährlich mehr als eine halbe Million Patienten medizinisch versorgt. HUS ist der größte Gesundheitsdienstleister und der zweitgrößte Arbeitgeber in Finnland.
Pädiatrische Herzkatheteruntersuchungen wurden im New Children's Hospital des Helsinki University Central Hospital zentralisiert, wo jährlich etwa 400 Katheterisierungen durchgeführt werden.
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