Unterstützung der Vergessenen - Hilfe für Hebammen, um Müttern nach der Geburt zu helfen

Neue Eltern besser unterstützen - Die Bedeutung der Geburtsnachsorge  

Ein Elternteil, eine Mutter, ein Vater zu werden, ist wohl eine der herausforderndsten und überwältigendsten Erfahrungen, die viele von uns jemals machen werden. 

 

Es ist nicht nur eine persönliche Reise, sondern auch eine, bei der man die Verantwortung für ein weiteres menschliches Wesen übernimmt, zusätzlich zu seiner eigenen sich verändernden Realität. Die Aufgaben, die mit der Elternschaft und insbesondere der Mutterschaft einhergehen, können schwierig und scheinbar endlos sein. Wenn ein Baby geboren wird, ändert sich alles. Mama, Papa und Baby verlassen das Krankenhaus oder die Geburtsklinik und müssen sich nun um den Rest kümmern. Wie können sie am besten unterstützt werden? 

Ist es ideal, dass frischgebackene Eltern auf Informationssuche via Google oder Youtube angewiesen sind?

 

Was ist Wochenbettbetreuung?

Im Allgemeinen werden die sechs Wochen unmittelbar nach der Geburt einer Frau als Wochenbett bezeichnet. Während dieser Zeit sind Mutter und Kind am meisten gefährdet und benötigen zusätzliche Aufmerksamkeit und Hilfe. Angemessene Unterstützung hilft, mögliche Komplikationen oder Herausforderungen zu erkennen, bevor sie gefährliche Ausmaße annehmen können. Eine gut unterstützte postpartale Phase sorgt für eine glücklichere und gesündere Mutter und damit auch für ein glücklicheres und gesünderes Baby. Von der Unterstützung bei körperlichen Veränderungen und dem Umgang mit Dingen wie dem Stillen bis hin zur Begleitung bei mentalen und emotionalen Herausforderungen wie chronischer Müdigkeit, Angstzuständen und sogar Depressionen. Die optimale Betreuung einer neuen Mutter nach der Geburt wird diese einzigartige Reise viel angenehmer und überschaubarer machen. Die Mutter wäre insgesamt besser informiert und könnte dem Baby ein gesundes Umfeld versichern, um seine eigene Reise ins Leben zu beginnen. 


Aktuelle Herausforderungen

Es ist schwer genug, sich auf dieses wichtige Lebensereignis MIT der vollen Unterstützung von Familie, Freunden, Ärzten, Hebammen und Krankenschwestern einzustellen. Stellen Sie sich nun vor, dass Sie oder Ihre Patientin möglicherweise NICHT die notwendige Unterstützung haben, um die Anfangsphase dieses neuen Kapitels zu bewältigen. 

Basierend auf kürzlichen Gesprächen mit einem der größten Geburtshäuser in Deutschland, verlässt ein alarmierender 1/3 aller neuen Mütter das Krankenhaus ohne jeglichen Zugang zu einer Nachsorgehebamme, aufgrund des gravierenden Hebammenmangels in Deutschland. In den Tagen und Wochen unmittelbar nach der Geburt ist es entscheidend, ausreichend Unterstützung zu haben. Laut ACOG (American College of Obstetrics and Gynecology) "sollte die postpartale Betreuung zur Optimierung der Gesundheit von Frauen und Säuglingen nicht nur eine einmalige Begegnung, sondern ein fortlaufender Prozess sein, mit Dienstleistungen und Unterstützung, die auf die individuellen Bedürfnisse jeder Frau zugeschnitten sind." 

Die aktuelle Herausforderung besteht darin, dass eine beträchtliche Anzahl von Frauen das Geburtshaus nach ihrem 48-stündigen Aufenthalt ohne zusätzliche Betreuung zu Hause verlässt. Natürlich kehren sie für die erforderlichen Kontrolluntersuchungen ins Krankenhaus zurück, aber das ist bestenfalls eine Minimalversorgung. Sie ist nicht vergleichbar mit dem, was eine Hebamme zu Hause leisten kann. Die deutsche Versicherung deckt tatsächlich tägliche Besuche für 10-14 Tage und Besuche alle 2-3 Tage für die Zeit danach. Wie oben erwähnt, können jedoch aufgrund des gravierenden Hebammenmangels in Deutschland nicht alle Frauen diese dringend benötigte Hilfe in Anspruch nehmen. 

 

Wie kann diese Versorgungslücke geschlossen werden (und was ist Birth Buddy)? 

 

Wenn wir einen Blick auf die vielen Schritte werfen, die vor und nach der Geburt passieren, können wir Komponenten der Versorgung identifizieren, die leicht durch digitale Anleitung gehandhabt werden könnten, wenn die Unterstützung im wirklichen Leben nicht verfügbar ist. Ein Beispiel: Normalerweise kommt eine Hebamme zu einer Patientin nach Hause, um sie über das Stillen oder die Wundheilung aufzuklären. In den vielen Fällen, in denen eine Hebamme jedoch nicht verfügbar ist, könnten neue Mütter sowie ihre Partner digital durch eine App unterstützt werden, die ihnen rund um die Uhr Zugang zu allen notwendigen Informationen von einer professionellen Hebamme ihrer Geburtsklinik ermöglicht - wie z. B. Lehrvideos, Aufgaben, automatische Erinnerungen darüber, was zu tun und was nicht zu tun ist, Links zu verschiedenen Selbsthilfegruppen und sogar eine Möglichkeit, sich direkt mit der Geburtsklinik oder dem Anbieter durch einen sicheren, digitalen Kommunikationskanal innerhalb der App zu verbinden. Eine Frau könnte auch Bilder vom Baby oder von allem anderen, zu dem sie eine Frage hat, schicken, um in diesen entscheidenden ersten Tagen und Wochen in Verbindung zu bleiben. 

 

Auf der anderen Seite können sich Hebammen, Krankenschwestern und Krankenhäuser sicher sein, dass sie ihre Patientinnen mit einem besseren Unterstützungssystem nach Hause entlassen und so das Risiko von Komplikationen oder anderen unerwünschten Ereignissen verringert wird. Während des Krankenhausaufenthaltes kann sich die Hebamme auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, wie viele Informationen in ein paar kurze Besuche gepresst werden sollen, da sie weiß, dass die Birth Buddy App Mutter und Baby nach Hause begleiten und sie weiterhin anleiten und überwachen wird. Diese Ruhe als Behandler zu haben, wird unbestreitbar die Last von Stress und Sorgen verringern und vielleicht sogar die Zufriedenheit am Arbeitsplatz erhöhen. Dies würde jedem Krankenhaus insgesamt zugute kommen, um sowohl optimal versorgte Patientinnen als auch mehr entlastetes Personal zu haben. Der Einsatz von digitaler Unterstützung in der Wochenbettbetreuung würde allen Beteiligten echte Vorteile bringen. Angefangen bei der Mutter und dem Baby bis hin zu dem medizinischen Fachpersonal und der Krankenhausverwaltung.